„Das Leben besteht in der Bewegung“ – Aristoteles

Von daher ist ein reibungslos funktionierender Bewegungsablauf für die Gesunderhaltung und das Wohlbefinden deines Pferds essentiell.

Viele Störungen im Bewegungsapparat werden durch Fehl- bzw. Über-, aber auch durch Unterbelastung verursacht und können muskuläre, fasziale und/oder knöcherne Probleme verursachen.
Durch eine umfassende Anamnese in Form einer Ganganalyse und Befundung erstelle ich das individuelle Profil deines Pfers und schaue nach allen Läsionen und Problemzonen. Von Vorteil ist es, wenn du dein Pferd vor unserem Termin nicht aufgewärmt hast, da sich eventuelle Probleme im Bewegungsapparat dann deutlicher zeigen und damit leichter zu lokalisieren sind.
Durch feinfühliges Ertasten spüre ich während der Untersuchung muskuläre Veränderungen, Verhärtungen, Triggerpunkte sowie Faszienverklebungen auf und diagnostiziere dann das lokale Problem.
Im Anschluss wähle ich die für dein Pferd passende Therapieform, um seine Läsionen zu lösen, den uneingeschränkten Bewegungsablauf wiederherzustellen und die Bewegungen zu verbessern. 

Hierfür nutze ich verschiedene Methoden aus dem Bereich der Pferdephysiotherapie:
– manuelle Therapie mit Druckreizen
– klassische sowie spezielle Massagetechniken
– Dry Needling
– Faszientherapie
– passive Bewegungstherapie
– aktive Bewegungstherapie anhand eines individuellen Trainingsplans
– Ultraschall- bzw. Schallwellentherapie mit dem Novafon
ActivoMed-Magnetfeldtherapie
– kinesiologisches Pferdetaping


Außerdem wende ich während einer Behandlung Methoden aus der Pferdeosteopathie an, um tiefersitzende artikuläre Läsionen zu lösen. Dabei arbeite ich aber nicht über sogenannte lange Hebel und „Hauruck-Aktionen“.
Ich löse Blockaden grundsätzlich mittels manuell-therapeutischer Mobilisation, Kapseldehnungen und bei Notwendigkeit mit kurzen, direkten Impulsen. Eine Behandlung erfolgt immer nach demselben groben Schema: Erst lockere und löse ich mit physiotherapeutischen Methoden Muskeln, Bindegewebe und Faszien und bei Bedarf behandle ich im Anschluss mit osteopathischen Methoden noch Gelenksblockaden.
Zu guter Letzt schaue ich mir dein Pferd noch einmal in der Bewegung an und bespreche mit dir den individuellen Trainingsplan für die nächsten Tage und Wochen. 

Nach der Behandlung:
Im Optimalfall hat dein Pferd nach der Behandlung den restlichen Tag frei. Am darauffolgenden Tag kann es sein, dass dein Pferd einen leichten Muskelkater hat, daher ist leichtes Training an der Hand oder moderates Laufbandtraining empfehlenswert – dein Pferd wird es dir aber auch danken, wenn ihr einen gemeinsamen Spaziergang unternehmt. Zwei Tage nach der Behandlung kann das reguläre Training bzw. individuelles Training (je nach Behandlungsumfang) wieder aufgenommen werden. 
In manchen Fällen empfiehlt sich eine Nachbehandlung innerhalb der nächsten 4 bis 8 Wochen, ansonsten sehen wir uns in 6 bis 12 Monaten wieder.

Dein Pferd hat eine chronische Erkrankung? 
Egal ob Arthrose, Kissing Spines, PSSM, Stoffwechselerkrankungen oder Lungenerkrankungen – Es gibt für jedes Pferd eine passende Behandlungsmethode, die ihm das Leben als Bewegungstier etwas leichter macht.